Pflanzliche Ernährung

Über Jahre hinweg habe ich alle möglichen Strömungen der Ernährungstrends mitgemacht .... verrückt, was es da alles so gibt! 

Seit Anfang 2017 ernähre ich mich rein pflanzlich und je schlichter und je weniger industriell meine Lebensmittelauswahl wurde, je besser geht es mir damit. 
Ich empfehle eine rein oder überwiegend pflanzliche Ernährung. 
Im Anschluss erläutere ich einige der vielfältigen Gründe. Vielleicht spricht Sie ja einer der Gründe im Besonderen an.

Am Ende der Seite habe ich einige Bilder aus meinem Alltag zusammengestellt.


Ausführungen zu spezifischen Erkrankungsbildern weiter unten!

Rezepte

(Seite noch im Aufbau)

Aus gesundheitlicher Sicht

Die gesundheitlichen Vorteile einer pflanzlichen Ernährung haben sich in den weltweit umfassendsten Ernährungsstudien immer wieder deutlich hervorgehoben. Hier zeigen immer wieder Vorteile im Bereich Herzkreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, Diabetes, Demenz und allgemeines gesundes Altern, wie in den sogenannten 'blue zones', den Gebieten in denen die Bewohner am gesündesten am ältesten werden.

Weiterführende Informationen:
E-book von Niko Rittenau
Video - 10 Tipps für eine gesunde vegane Ernähung
Webseite Blue Zones
Webseite Dr. Campbell (China Study)
Webseite Dr. Esselstyn (Herzgesundheit)
Webseite Dr. Barnard /  Physicians Committee for Responsible Medicine
Kochbuch (deutsch) - no fat cookbook 

Aus ethischer Sicht

Die ethische Betrachtungsweise unserer derzeitigen, deutschen, durchschnittlichen Ernährung ist natürlich sehr vom persönlichen Weltbild geprägt. Da ich in Deutschland keinerlei Mangel leide, wenn ich mich auf Lebensmittel ausrichte, die kein oder deutlich weniger Leid verursachen, will ich gerne meinen Beitrag leisten und Massentierhaltung, unwürdige Schlacht- und Arbeitsverhältnisse nicht mit meinem Konsum zu unterstützen.
Es gibt auch interessante historische Zusammen hänge zwischen patriarchaler Gesellschaft, Tierhaltung und gesellschaftlicher Entwicklung. Hierzu empfehle ich gerne das Buch 'Ernährung und Bewusstsein'. 

Aus ökologischer Sicht

Für die "Produktion" (das Wort ist für mich schon problematisch) von tierischen Lebensmitteln wird im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln ein vielfaches an Resourcen verbrauch. Wenn der Mensch Pflanzen anbaut und diese direkt verzehrt, statt sie an Tiere zu verfüttern und dann das Tier oder Tierprodukt zu verzehren, wäre das unserem Ökosystem sehr zuträglich. Wir bräuchten keine Urwälder roden und hätten einen wesentlich geringeren Wasserverbrauch. Die industrielle Tierhaltung trägt zu einem großen Anteil zum Klimawandel bei, da der CO2 Ausstoß enorm ist. Im Bezug auf Fisch befinden wir uns bereites im Bereich der Überfischung durch die Fischfangindustrie. Einige Hochrechnungen gehen davon aus, dass in bereits 25 Jahren die Meere leergefischt sein könnten. 
Aus meiner Sicht ist die persönliche Verantwortung für eine zukunftsorientierte Ernährung hoch und dringlich. 

Aus globaler Sicht

Es ist vermutlich das erste Mal in der jüngeren Weltgeschichte, dass wir rechnerisch alle Menschen mit ausreichend Lebensmitteln versorgen könnten. Mit einer weit überwiegend pflanzlichen Ernährung könnte dies schon heute gelingen. Aber Stand 2017 leiden laut FAO 821 Millionen Menschen unter Hunger. Laut unicef stirbt alle 10 Sekunden ein Kind an Unterernährung. 
Die Auswirkungen, die Ernährungsformen auf das Klima haben, bringen natürlich auch drastische Folgen im globalen Miteinander. 
Es gibt so viele wundervolle Möglichkeiten sich für die Zukunft unseres Planeten einzusetzen, große Organisationen und Kampangnen, keine Initiativen und die unscheinbaren Handlungen eines jeden im Alltag. Mir persönlich scheint die Umstellung auf eine überwiegend pflanzliche Ernährung ein guter, zukunftsorientierter Beitrag für unser gemeinsames Raumschiff 'Erde' zu sein.

Aus moralischer Sicht

'Moral' ist so ein altmodisches, fast verpöntes Wort. Aber ich gehe auf 'die 50' zu und bin somit in einem Alter in dem es mir möglich ist innerlich einen Schritt von meinen persönlichen Vorlieben und Genüssen zurückzutreten und einen selbstkritischen Blick auf mein Verhalten und meine Verantwortung in dieser Welt zu werfen. Der 'status quo', der mir in meinem westlichen Wohlstand so normal erscheint, ist Grundlage für die globalen Probleme, die das menschliche Leben auf diesem Planeten bedrohen. 
In Anbetracht dieser Situation halte ich es für mich persönlich nicht mehr für tragbar tierische Lebensmittel zu essen. Andere Menschen haben einen anderen Schwerpunkt. Mir fällt es leicht mich im Bereich Lebensmittelauswahl, Mode Trends oder Fernreisen zurückzuhalten. In anderen Bereichen wie Auto fahren fällt mir der Verzicht noch schwer. 

Aus psychischer Sicht

Veränderungen sind anstrengend. Wenn sich dies auf so ein persönliches, intimes Thema wie die eigene Ernährungsform bezieht, kann das schon eine ziemliche Herausforderung sein. Unser Geschmackssinn wird von klein auf geprägt und ist über den Alltag, Routinen, Feste, Feierlichkeiten, Erinnerungen und vielem mehr auf konkrete Vorlieben ausgerichtet. Wer aus den oben genannten guten Gründen daran rüttelt kann mit Komplkationen rechnen. Zum einen mit sich selber und zum anderen mit dem Umfeld, der Familie, den Freunden usw. Wenn keine akuten gesundheitlichen Probleme bestehen, hat es sich bewährt die Umstellung Schritt für Schritt zu gestalten und nicht in ein schwarz/weiß-Denken zu verfallen. Daher spreche ich auch meist von einer 'überwiegend' pflanzlichen Ernährung.
Es gibt auch immer mal wieder Hinweise darauf, dass sich die pflanzliche Ernährung positiv auf die psychische Gesundheit auswirken könnte. 

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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Diabetes

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Arthrose, Arthritis, Entzündungen

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